Geschichte

Die Geschichte des Karate-Do:

Der buddhistische Mönch Bodhidharma brachte den chinesischen Mönchen neben den Chan – Buddhismus (Zen – Buddhismus), auch das Wushu(heute als Shaolin Kung – Fu bekannt) bei. Karate in seiner heutigen Form entwickelte sich auf den japanischen Ryuku-Inseln, insbesondere der Hauptinsel Okinawa. Die Zentren der Inseln waren zur damaligen Zeit, die Städte Naha, Shuri und Tomari, die jeweils andere Techniken der Chinesen übernahmen. Diese Techniken vermischten sich mit der Zeit mit der eingesessenen Kampfkunst Te. Daraufhin entstanden bald die eigene Kampfkunst Okinawa – Te. Te bedeutet übersetzt so viel wie Hand. In der damaligen Zeit hatten die Samurai das Anrecht die Schärfe ihres Schwertes zu testen. Das konnten sie an Leichen, Verwundeten und sogar Bauern ausprobieren, wie es ihnen gerade passte. Daraufhin verfeinerten die Bauern die Techniken des Okinawa – Te und schufen mit Hilfe ihrer Werkzeuge eine neue Kampfkunst: Das Kobudo. Aus dieser Zeit stammt auch das Prinzip des Ikken Hissatsu, dessen höchste Maxime ist mit einem Schlag zu töten, da die Chancen auf einen Sieg gegen einen gut trainierten Samurai sehr klein waren. Daraufhin kam es zu einem weiteren Verbot gegen Karate und allen anderen Kampfkünsten. Also mussten die Bauern ihre Kampfkunst chiffrieren um sie vor möglichen Spitzel geheim zu halten. Daraus entwickelten sich die heutigen Katas, die jeder von uns stundenlang üben muss. Die „Dechiffrierung“ der Kata erfolgt im Bunkai – Training. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Karate immer im geheimen gelehrt, bis man schlussendlich Karate 1890 als Schulsport in Okinawa anfing zu lehren. Gichin Funakoshi, der Gründervater des modernen Karate, war einer der ersten der anfing das Karate zu systematisieren und zu einem geschlossenen System zu machen. Daraufhin verbreitete sich das Karate auf der ganzen Welt.

Zurück zur Übersicht